1.375.000 Euro für die Wassermühle in Stuckenborstel

Grundmann: „Bund und Land arbeiten hervorragend zusammen“

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Bewilligung von 1.375.000 Euro im Rahmen des Programms „Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland“ für die Wassermühle Stuckenborstel beschlossen.

Darüber berichtet der Bundestagsabgeordnete Oliver Grundmann und erklärt: „Die Zusammenarbeit zwischen Bund und Land mit Eike Holsten vor Ort hat hervorragend geklappt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir diesen wertvollen Kulturschatz erhalten können.“ Der Landtagsabgeordnete Holsten: „Ich freue mich über diese Unterstützung, die eine echte Perspektive für die Kultur in unserer Heimat aufzeigt. Vergangenes Jahr bin ich mit Justizministerin Barbara Havliza in der Mühle zur Besichtigung gewesen, um mit den Ehrenamtlichen vor Ort über die Zukunft der Mühle zu sprechen.“

Mit der Zusage vom Bund wird eine größere Sanierung möglich wie zum Beispiel der Fenster sowie des Balkensystems. Darüber hinaus steht eine Umrüstung auf maschinellen und elektronisch gesteuerten Betrieb an, wodurch dem historischen Gebäude eine wasserregulierende Funktion in der Wiesteniederung zukommt. So spannt die Wassermühle zukünftig einen Bogen von der Wasserwirtschaft des 18. Jahrhunderts zu deren Gültigkeit in Zeiten der aktuellen Klimaveränderungen. Auch der Einsatz von VR-Technik ist geplant.

Zur Info:

Die Wassermühle in Stuckenborstel gibt es seit 1790. Sie gehört zur Niedersächsischen Mühlenstraße und ist Teil der Mühlenroute.