Küstenkreis

Der Küstenparlamentarier

Seit März 2018 bin ich Vorsitzender der Küstenparlamentarier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Die CDU-Abgeordneten der Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben mich einstimmig zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Es ist eine große Verantwortung, bereits in der zweiten Legislaturperiode an der Spitze dieser Mannschaft zu stehen.

Der „Arbeitskreis Küste“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion koordiniert die Interessen der fünf norddeutschen Bundesländer.


Meine Standpunkte #Küste

Maritime Wirtschaft auf Erfolgskurs bringen
Die vor- und nachgelagerte Industrie im maritimen Sektor sichert mehr als 400.000 Arbeitsplätze in Deutschland und trägt rund 75. Mrd. Euro zur Wertschöpfung bei. In unserer globalisierten Wirtschaft sind unsere Häfen die Tore zur Welt. Nur wenn die Politik den richtigen Kurs vorgibt, kann unsere maritime Branche richtig Fahrt aufnehmen.
Maritime Infrastruktur bereitstellen
Der beste Hafen nutzt nichts, wenn Straßen und Schienen fehlen, um die Güter effizient ins Hinterland zu befördern. Hafen-Hinterland-Anbindungen und maritime Infrastruktur sind unsere Lebensadern hier im Norden. Mit ganzer Kraft setzte ich mich deshalb für die Küstenautobahn A20 samt Elbquerung und den Lückenschluss der A26 nach Hamburg ein.
Technologieführerschaft behaupten
Auf unseren heimischen Werften und maritimen Zulieferbetrieben verfügen wir über ein hohes Maß an Know-how. Bei Kreuzfahrtschiffen, U-Booten oder im Bau von Schiffantrieben sind wir weltweit führend. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Investitionen und Innovationen sind die wichtigsten Motoren für eine erfolgreiche Zukunft. Politik muss hier Impulsgeber sein, nicht Bremsklotz – vor allem die Entwicklung maritimer Sicherheits- und Verteidigungstechnik braucht Planungssicherheit.
Der erste LNG Flüssiggas Terminal in Deutschland
LNG-Flüssigerdgas ist der maritime Treibstoff der Zukunft. Gerade im Vergleich zum konventionellen Schweröl hat LNG große umweltökologische Vorteile: 25 Prozent weniger CO2, 99 Prozent weniger Schwefelverbindungen, 99 Prozent weniger Feinstaub und 85 Prozent weniger Stickoxide. Deshalb kämpfe ich sehr für das erste Flüssiggas-Terminal in Deutschland, als Bunkerstation für Seeschifffahrt und mehr geopolitischer Unabhängigkeit auf dem Gasmarkt.
Beitrag zur Vermeidung von Luftschadstoffen
Ideologisch motivierte Fahrverbote in unseren Städten lehne ich entschieden ab. Gerade bei uns im Norden gibt es bessere Wege und Möglichkeiten, Schadstoffemissionen zu reduzieren. Vor allem müssen wir die Maritime Schifffahrt in die Pflicht nehmen: Ob Landstromaggregate, LNG- oder Brennstoffzellenantriebe – die Einsparpotenziale im Bereich Luftschadstoffe sind enorm. Wir müssen sie nur nutzen.
Power-to-X – in die Zukunft investieren
Deutschland hat ambitionierte klimapolitische Ziele: Die Umwandlung von grünem Strom, zum Beispiel aus überschüssiger Windenergie, in speicherfähiges Gas oder synthetische Kraftstoffe ist ein wesentlicher Baustein, um CO2 und andere Luftschadstoffe effizient zu vermeiden. Gerade unser Elbe-Weser-Dreieck hat allerbeste Voraussetzungen, eine wegweisende Wind-Wasserstoff-Modellregion zu werden. „CORADIA ILINT“, der erste Wasserstoffzug überhaupt, fährt bereits bei uns im Wahlkreis und verbindet die Städte Bremervörde, Cuxhaven, Bremerhaven und Buxtehude miteinander.

Seit über 40 Jahren sind wir Sprachrohr und Impulsgeber für die Belange des Nordens. Indem wir unsere Kompetenzen bündeln, gemeinsam und mit starker Stimme sprechen, können wir gewichtige parlamentarische Initiativen auf den Weg bringen. In Fragen der Energiewende, bei Umweltinnovationen wie Windkraft, Wasserstoff oder Flüssigerdgas (LNG), beim Leitungsausbau und anderen wichtigen Infrastrukturprojekten wie der Küstenautobahn müssen wir selbstbewusst auftreten – auch, um uns gegen manch süddeutschen Vorstoß zu behaupten!


Aktuelles von der Küste

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