Moorschutzstrategie der Bundesregierung | CDU-Bundestagsfraktion stellt sich hinter Moordörfer

In einem gemeinsamen Brief der CDU/CSU-Fraktion an Bundesumweltministerin Svenja Schulze formulieren die verantwortlichen Parlamentarier deutliche Kritik an der unzureichenden Öffentlichkeitsbeteiligung. Es sei nicht nachvollziehbar, warum für die Erarbeitung eines ersten Konzeptpapiers fast drei Jahre vergehen, den betroffenen Landkreisen, Verbänden und Landnutzern aber nur wenige Wochen eingeräumt würden, inhaltlich zum Vorhaben der Bundesregierung Stellung zu nehmen, heißt es in dem Schreiben.

Oliver Grundmann, der den Brandbrief gemeinsam mit der Umweltpolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött, formuliert und unterzeichnet hat, freut sich, seine Bundestagsfraktion an der Seite zu wissen: „Ich danke meinen Berliner Kollegen für die schnelle Unterstützung. Vor allem hat unsere schnelle Reaktion, insb. auch die Briefe meiner Landtagskollegen Dr. Marco Mohrmann und Eike Holsten, Wirkung gezeigt. Eine erste Fristverlängerung bis zum 15. Januar 2020 haben wir bereits erkämpft. Aber wir lassen nicht locker. Unsere Moordörfer haben auch weiterhin unsere volle Unterstützung!

Landtagskollege Dr. Marco Mohrmann verdeutlicht: „Erstmal ist es gut, dass unser eindringlicher Appell auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Die große Betroffenheit im Landkreis Rotenburg macht es unbedingt notwendig, die Menschen in den Moordörfern angemessen zu beteiligen.“